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Aktuelles
Gewinnsparverein der Sparda-Bank
spendet an Marktbücherei
Große Freude herrschte in der Marktbücherei über die Medienvielfalt in der Markt-
eine Spende von 200 Euro vom Gewinnsparverein bücherei auszubauen.“
der Sparda-Bank Ostbayern. Bürgermeister Schindler und
Als Vertreterin des Gewinnsparvereins ließ es sich das Büchereiteam bedankten
Frau Cornelia Bank, selbst aktive Leserin in der sich und versprachen, für Ak-
Marktbücherei, nicht nehmen, den Spendenscheck tualität der Medien in der Bü-
persönlich an die Büchereileitung und an Bürger- cherei zu sorgen und mit Hilfe
meister Josef Schindler zu übergeben. „Ich halte es der Spende weitere Neuheiten
für wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Mög- anzuschaffen. So ist geplant,
lichkeit haben, an ein Angebot an Büchern zu gelan- u.a. den Bestand an den derzeit
gen, in einer Zeit, in der die digitalen Medien immer beliebten „Smart Games“, Lern-
mehr ins Leben drängen“, erklärte Frau Bank. Bür- spielen für Kinder, die sowohl
germeister Schindler zeigte sich erfreut, dass Eltern die Logik als auch die Motorik
gerne mit ihren Kindern in die Bücherei kommen fördern, weiter aufzustocken.
und vom Medienangebot begeistert sind. „Wir be- Text: K. Liegl/Foto U. Pesold Cornelia Bank (2. v. r.) übergab die Spende an Bürgermeister Josef Schindler
danken uns herzlich für die Spende, die helfen wird, und die Büchereileitung Kornelia Liegl (l.) und Sabine Schmitt (2. v. l.)
Klimakino: Kinder zeigen Erwachsenen, wie es geht
Wie sehr beeinflusst der Klimawandel unser täg- langfristig gesehen auf eine Tonne sinken. Dies kann
liches Leben und was können wir dagegen tun? Mit allerdings nur durch das Zusammenspiel geeigneter
dieser Frage beschäftigten sich Regenstaufer Kinder Maßnahmen auf kommunaler, landesweiter und na-
und deren Eltern, die am 20. Oktober auf Einladung tionaler Ebene gelingen.
des Klimabeirates zum Klimakino in die Jahnhalle „Beim Klimaschutz müssen wir an die jungen Leute
gekommen waren. Rund um Ausschnitte des Films ran“, betonte Bürgermeister Josef Schindler. Viele
„Kinder der Klimakrise“ der Regisseurin und Autorin in der Gemeinde, gab sich der Bürgermeister über-
Irja von Bernstorff hatte Klimabeirätin Ursula Wen- zeugt, seien motiviert, im eigenen Alltag auf den
deberg ein Veranstaltungskonzept erarbeitet, das Klimaschutz zu achten. Er freute sich, dass seine An-
besonders, aber nicht nur, auf die jüngeren Besucher regung, solche Veranstaltungen künftig vermehrt
abgestimmt war. auch in den Unterricht einzubauen, zum Ende der
Als Ergebnis mehrerer kleinteiliger Diskussionsrun- Veranstaltung bereits konkrete Früchte trug. Markus
den gab es Denkanstöße und Tipps, wie jeder Ein- Hartl, Rektor der Max-Ulrich-von Drechsel-Realschu-
zelne mit kleinen Schritten zum Klimaschützer wer- le und Realschullehrerin und Marktgemeinderätin
den kann. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Petra Seidel waren vom Klimakino in der Jahnhalle Hier wird nicht gespielt sondern abgestimmt. Die Kin-
Themenwoche „Energiebildung“ des Bayerischen so überzeugt, dass sie die Veranstaltung im kom- der benannten per App ihre Klimaziele.
Ministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und menden Jahr an der Realschule für die Schülerinnen des Riffes und dem Ausbau der Kohlemine ist für
Verkehr statt. und Schüler der 5. und 6. Klassen wiederholen wol- Sabyah klar: Der Klimawandel. Gemeinsam ist den
Regenstaufs Klimaschutzmanagerin Veronika Preis len. Dann lernen auch die Realschüler im Film „Kin- Mädchen, dass sie mit ihren Aktionen andere zum
erläuterte im Gespräch mit Ursula Wendeberg, was der des Klimawandels“ zwei ihrer Altersgenossinnen Nachdenken bringen wollen.
die Marktgemeinde in Regenstauf heute schon ganz kennen, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Nach den Filmausschnitten diskutierten unter ande-
konkret für den Klimaschutz tut und welche Ziele Umwelt engagieren. rem Ronja, Josephine und Benedikt (alle neun Jahre),
sie sich im Klimakonzept für die kommenden Jahre Zwei Mädchen erzählen in dem Film aus ihrer Per- über das, was ihre Altersgenossen im Film für das
gesetzt hat. So sollen etwa die rund acht Tonnen an spektive, wie sie den Klimawandel erleben. „Meine Klima machten. Für alle drei war klar, dass nicht nur
Treibhausgasen, die im Schnitt heute durchschnitt- Hoffnung ist, dass Plastik ausstirbt“, sagt die zwölf- öffentlichkeitswirksame Aktionen sondern der täg-
lich je Einwohner und Jahr verbraucht werden, jährige Nina aus Indonesien. Sie erforscht die Aus- liche Einsatz jedes Einzelnen ein Beitrag gegen den
wirkungen des Plastik- Klimawandel sein kann.
mülls in ihrer Heimat
und versucht Altersge- Dafür, wie sie in ihrem eigenen Umfeld etwas tun
nossen und Erwachse- können, hatten sie, wie fast alle Besucher der Veran-
ne aufzurütteln. Weder staltung, viele Ideen. Die reichten über das Weiterge-
Indonesien noch wei- ben von Kinderkleidung innerhalb der Familie, über
te Teile Südostasiens den Urlaub zu Hause oder das wiederverwertete
dürften zur Müllhalde Geschenkpapier an Weihnachten bis zum Aufkleber
der Industriestaaten am Lichtschalter: „Drück mich zum Abschied“.
verkommen, fordert Auf die Fragen von Ursula Wendeberg konnten
die junge Aktivistin. Aus die Besucher per Handy mit der App Mentimeter
Australien berichtet die abstimmen, welche Schritte zum Klimaschutz sie
elfjährige Sabyah, de- gleich umsetzen wollten. Wasser und Benzin sparen
ren Heimatort im Bun- rangierten dabei ganz weit vorne, gefolgt von Strom
desstaat Queensland sparen oder auch weniger Fleisch zu essen.
im Nordosten des Kon- Wie positiv Kinder Erwachsene beeinflussen kön-
tinents etwa auf halber nen, zeigte Isabella bei einem kritischen Blick durch
Strecke zwischen dem die kaum halb gefüllte aber durchgängig hell be-
Great Barrier Reef und leuchtete Jahnhalle: „Hier drinnen könnte man eine
Der Klimabeirat hatte zum Klimakino eingeladen. einer der größten Koh- ganze Menge Strom sparen.“
Im Bild von links: Bruno Schleinkofer, Vorsitzender des Klimabeirates, Klima- leminen der Welt liegt. Text / Fotos : S. Norgall / Markt Regenstauf
schutzmanagerin Veronika Preis, Klimabeirätin Ursula Wendeberg, Petra Seidel Die Verbindung zwi-
und Bürgermeister Josef Schindler schen dem Absterben
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